RADLAGER:
die unterschiedlichen Generationen

Das Radlager stellt die Verbindung zwischen dem rotierenden Rad (Antriebsrad oder nicht angetrieben) und dem Fahrwerk her und nimmt dabei die auf das Rad wirkenden Kräfte auf.

NTN-SNR hat für die Automobilindustrie verschiedene Arten von Radlagern entwickelt, die auf verschiedene Fahrzeugtypen und Anforderungen ausgerichtet sind. Man unterscheidet drei Generationen von Radlagern.

Ursprünglich kamen einreihige Wälzlager zur Anwendung, die paarweise montiert wurden. Im Gegensatz zu diesen konventionellen Radlagern bestehen die Lager der ersten Generation aus der Produktion von NTN-SNR aus zwei Wälzkörperreihen und sie müssen weder vorgespannt noch eingestellt werden. 

Die Vorteile: kompaktere Bauweise, höhere Zuverlässigkeit und vereinfachter Einbau. Dieser Radlagertyp gehört zu den am weitesten verbreiteten Radlagern.

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Um den Anforderungen der Automobilindustrie in Bezug auf die Vereinfachung der Bauweise und Gewichtsreduzierung gerecht zu werden, bietet NTN-SNR verschiedene Radlagertypen mit speziell gestalteten Außen- und Innenringen an: Flansche und Befestigungslöcher erleichtern die Montage am Fahrwerk des Fahrzeugs. 

Die Vorteile: Einsparung von Bauteilen, höhere Steifigkeit, höhere Präzision und gezieltere Anpassung an die Betriebsbedingungen.

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Lager der 3. Generation besitzen am Außen- und am Innenring je einen Flansch für die Befestigung am Fahrwerk und für die Aufnahme von Bremsscheibe und Felge. Diese Radlager können auch auf der angetriebenen Achse (Antrieb über Rillen im Bereich der Bohrung) eingesetzt werden. 

Die Vorteile: einfacher Einbau dank werksseitig eingestellter Vorspannung.

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Die Radlager werden nach den technischen Vorgaben der Automobilhersteller entwickelt und auch als Ersatzteile geliefert.

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